Mittwoch, Juni 15, 2011

Ist Geiz geil?


In den letzten Tagen habe ich auf Boardstation und der Seite der Limited über diesem Betrug gelesen.

Ich finde die Entwicklung, dass Skater bei allem Skatestuff ohne Ende sparen, ihr Geld aber u.a. bei Partys aber für Eintritt, teure Getränke und jede Menge leistungssteigernder Mittel rausballern, eh total für den Arsch.
Jungs...überlegt doch mal, was euch seit dem ihr Skateboard fahrt motiviert hat!?
Das waren mit großer Sicherheit die Skatevideos, Touren, Contests und Magazine, welche von den Firmen gezahlt werden, welche nun mal ein paar € mehr für ihren Stuff nehmen müssen.
Sehen wir nicht alle lieber ein Video mit Koston, Reynolds, Cole, Mariano usw, als ein Video von den ganzen Billigfirmen? Ein Video des Ebay-Betrügers wird es wohl auch nie gehen...vielleicht ja doch...jedoch wird es dabei über einen schlecht gefilmten Clip im schrottigen Local-Park nicht hinaus gehen.

Also...kauft mehr geilen Stuff und auf gar keinen Fall bei dem Typen von Ebay!

5 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ich kaufe praktisch alles im Netz!
Globalisierung und Kostenersparnis ist keine Einbahnstraße.

Soll ich jetzt ein schlechtes Gewissen haben, wo die Skater 150 Trillionen verdienen für die Skate League z.B. und die dicken Companys wie z.B. Nike usw ins Geschäft eingestiegen sind?!
Wo die Board in China mit Mikrowellen schnellgetrocknet werden, damit man ja schnell und billig produziert?! Ich lach mich kaputt.

Schon mal die Preise für Skatestuff USA mit denen in Deutschland verglichen?

Die Transportkosten alleine können das jawohl schlecht sein.

Wenn sich ein Video nicht lohnen würde, würde man keins machen.

Über die Gewinnmarge bei Klamotten, Schuhen usw fangen wir
gar nicht erst an.

Anonym hat gesagt…

Lächerlich! Du zahlst ja auch nix für den Stuff und ganz ehrlich, wenn ich mir die Preise in den Shops anschaue dann kauf ich online.

Rollbrettler hat gesagt…

Skaten ist für alle da...jeder muss halt schauen wo er bleibt..

Oliver hat gesagt…

Das Problem an der ganzen Sache, sind die Vertriebe in Deutschland, denn die wollen ja auch noch nen schönen Anteil daran verdienen.
Aber bis auf ein paar "ausgesuchte" Leute die etwas Stuff bekommen tun die auch nicht wirklich etwas, oder warum ist z.B. Lem Villemin seit 3 1/2 Jahren nur Flowfahrer bei Chocolate (trotz Place und Adidas Part) und Leute wie Vincent Alvarez die zu dem Zeitpunkt noch nicht einmal entdeckt, waren sind nun schon Pro.
Die Amis haben einfach kein Interesse, deutsche sowie europäische Skater richtig zu supporten, da diese ihnen den Rang ablaufen könnten (ausnahmen bestätigen die Regel) bzw. ihre Boards sich dort nicht sonderlich gut verkaufen lassen würden.
Von daher kann man seinen Stuff ruhig günstig kaufen, den es gibt jeden Tag unzählige Clips im Netz und die Zeit der Full-Length Videos ist vorbei, die meisten Touren haben nur Promo Charakter, denn wer schon mal auf einer war, wird gemerkt haben, wie der Elan bei den beteiligten zuspüren ist.

Das beste ist, man supportet stylische Euro Companies wie z.B. Sweet Skateboards die sind von der Qualität nicht schlechter und die Leute die dahinter stehen haben wenigstens noch Spass an der Sache und nicht nur Marketing und Zahlen im Kopf.

Anonym hat gesagt…

Die Skateboardbranche ist warscheinlich die einzige, die es tatsächlich wagt, ihre Konsumenten auch noch zu beleidigen, wenn sie nicht ihre Marken kaufen.
Das ist echt der Running-Gag im Skateboarding. Wer Sachen produziert, muss sie auch verkaufen können, ansonsten hat er Pech gehabt.
Zum Glück besteht ja gar kein Problem und bis auf ein paar Ausdünnungen ist die Skateboardbranche immer noch reich genug um problemlos weiter zu bestehen.

Bei Decks muss man allerdings sagen, dass diese vor allem aus Liebe produziert werden, denn das große Geschäft ist damit nicht zu machen. Aber wer gefälschte Blind-Decks kauft darf sich nicht wundern, wenn er einen höheren Veschleiß hat, bzw. keine Möglichkeit diese bei offensichtlichen Mängeln umzutauschen. Außerdem sind Fälschungen ja offensichtlich illegal und nicht nur "unmoralisch".

Natürlich werden auch mit Decks große Gewinne eingefahren, aber weniger durch die Bretter selber, als durch den ganzen "Merchendise" drumherum. Am höchsten ist die Gewinnspanne wohl traditionell bei Schuhen und T-Shirts. Aber da kaufen ja alle fleißig "szenefremde" Nikes und Adidas.