Samstag, März 25, 2017

Skateboarding ist ohne Reisen kaum vorstellbar - Julian Preissinger aus Frankfurt ist gerade mit Flo Westers und seiner Bande in Thailand unterwegs...

Hier sind ein paar Worte und fotografische Einblicke in die Vorgeschichte und ihre gemeinsame Zeit in Bangkok:


"Mein Name ist Julian Preissinger, ich wohne seit etwa 1 ½  in Wiesbaden und studiere in Frankfurt. Ich war in der deutschen Skateboardszene als Filmer angestellt und habe diesen Karrierezweig seit Beginn des Studiums mehr oder weniger hinter mir gelassen um mich anderweitig zu orientieren.
Die Szene ist jedoch bekanntlich klein und die Freundschaften die man knüpft bleiben selbstverständlich dank schneller Vernetzung vorhanden.
So ist mir mit Flo definitiv ein sehr guter Freund aus der Szene geblieben und dank der Connection zu Urban Supplies, blieben besuche in Wiesbaden nicht aus.


Bei unserem letzten Besuch bei Urban erzählte mir Flo davon mit Tabo und Leon nach Bangkok fliegen zu wollen, um ein bisschen zu skaten und anschließend weiter auf die Inseln zu fahren, um etwas zu relaxen. Ich hatte noch nie das Glück eine Reise nach Asien bestreiten zu dürfen und war von dem Gedanken definitiv mehr als angetan. Mit meinem Wissen über Bangkok aus dem zweiten Hangover Film, sagte ich ihm also, dass ich unbedingt mitfliegen wolle und fragte ob sie sich schon einen Filmer für die Zeit auf dem asiatischen Kontinent an Bord geholt haben.


Einige Wochen später hatte ich dann also voller Enthusiasmus den Flug nach Bangkok gebucht. Als ich dann vor meiner Abreise das letzte Mal mit Flo schrieb sagte er: „Yo korrekt, wir sehen uns dann in Bangkok!“ Ab da begann für mich dieser Film, endlich Asien zu sehen und die Spitze der Welt zu besuchen um dort zu Filmen und mit den drei Jungs eine mega Zeit zu erleben.


Die Zeit in Bangkok wäre in jedem Fall sehr viel anstrengender und sehr sehr viel weniger unterhaltsam gewesen wenn wir nicht Burny als „Tourguide“ dabei gehabt hätten. Wie viel Energie und Enthusiasmus dieser Mann in Skateboarding und seine dazugehörigen Fotos steckt ist einfach wahnsinnig und ein totales Geschenk für jede Gruppe die mit ihm unterwegs ist.
Egal ob früh morgens oder spät in der Nacht, Burny hat auf jeden fall die ganze Gruppe gepusht und alles dafür getan, dass wir einen hammer Aufenthalt in Bangkok hatten. Mit seinem Stammlokal Anis Bistro hat er uns außerdem die größte  kulinarische Freude gemacht die wir in dieser Stadt hätten genießen können.


Was allerdings auch am ersten Tag direkt klar wurde war: Bangkok ist eine heftige Stadt um Footy zu sammeln. Die Spots sehen perfekt aus, entpuppen sich anschließend als „doch gar nicht so einfach zu skaten“, oder als ellenlange Diskussionen mit Securites und das alles verbunden mit einem Klima bei dem selbst die Locals lieber nachts, im Schatten oder gar nicht skaten wollen.
Einige Spots musste mehrmals angefahren werden um endlich den langersehnten Trick einzutüten und andere mussten mit dem mulmigen Gefühl im Magen verlassen werden, dass eigentlich noch mehr hätte gehen können, weil wieder einmal ein Security Angestellter uns einen Strich durch die Rechnung gemacht hat und uns vom Platze verwies.


Ich würde allerdings behaupten, dass die Gruppe sich ziemlich gut ergänzt hat. Mit Leon und Flo die beiden Tech mäßig auf jeden Fall extrem rasiert haben und Tabo der meiner Meinung Bangkok Moscher technisch komplett abgerissen hat.


Mindestens 3 NBDs an Spots bei deinen die meisten bei der Anfahrt schon anfangen zu zweifeln. Persönliches Highlight war auf jeden fall Tabos 50-50 an einem Kink Rail in der Nähe vom Shopping Center MBK wo wir am letzten Tag noch einmal hinfahren mussten, damit Tabo den fifty auch wirklich von vorne bis hinten durchziehen konnte. Das Rail ist so unfassbar hoch und so krass, das weder die Footage noch das Foto Tabo genug Credits für das geben können was er da angerichtet hat.
Alles in allem ging die Zeit in Bangkok echt schnell vorüber und das obwohl wir eigentlich Tag und Nacht auf Mission waren. Die Stadt ist ein wunderbares Erlebnis und auch von der lokalen Szene unheimlich dankbar und herzlich. Es gab nicht einen Moment in welchem wir uns unwohl oder schlecht aufgehoben gefühlt haben und es hat dementsprechend unheimlich viel Spaß gemacht.
Ich glaube ich spreche für uns alle wenn ich sage „Danke Bangkok und hoffentlich bis bald!“


Am Ende möchte ich im Namen von uns allen noch einmal Burny für den Aufwand und die unermüdliche Hilfe danken die er uns geleistet hat und außerdem dem local Skater Sia, der uns beim Securities abwimmeln unterstützt und uns außerdem in die lokale Szene introduced hat."



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